Wärmepumpe im Altbau: Effizient nachrüsten und Heizkosten senken

Eine Wärmepumpe gehört heute zu den Schlüsseltechnologien für eine nachhaltige Wärmeversorgung. Doch wie sieht es im Altbau aus? Viele Eigentümer fragen sich, ob sich eine Wärmepumpe auch in älteren Gebäuden lohnt. Die Antwort lautet: Ja – mit der richtigen Planung und Technik.

Neben technischen Faktoren wie Dämmung oder Heizkörpern spielen auch finanzielle Aspekte eine wichtige Rolle. Förderprogramme, die Auswahl des passenden Systems und smarte Energiemanagement-Lösungen entscheiden darüber, ob die Wärmepumpe langfristig Kosten spart. Genau hier begleiten wir Sie als 180° Süd GmbH von Anfang an – zuverlässig, transparent und mit jahrzehntelanger Erfahrung.

Die Basics auf einen Blick

Wie eine Wärmepumpe funktioniert und warum das im Altbau wichtig ist

Eine Wärmepumpe nutzt Umweltenergie, um Gebäude zu beheizen. Anders als Öl- oder Gasheizungen benötigt sie nur einen kleineren Anteil an Strom, während der Großteil der Wärme aus Luft, Erdreich oder Grundwasser stammt. Dadurch lässt sich Heizenergie deutlich effizienter bereitstellen.

Die Effizienz wird über die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) beschrieben. Sie zeigt, wie viel Wärme aus einer Kilowattstunde Strom erzeugt werden kann. Ab einem Wert von etwa 3 gilt eine Anlage als wirtschaftlich. Das bedeutet: Aus einer Einheit Strom entstehen drei Einheiten Wärme. Konventionelle Heizsysteme erreichen diesen Wirkungsgrad nicht.

Das technische Prinzip basiert auf einem Kältemittel, das Wärme aus der Umgebung aufnimmt. Dieses verdampft bei niedrigen Temperaturen, wird anschließend in einem Verdichter komprimiert und dadurch erhitzt. Über einen Wärmetauscher gelangt die gewonnene Wärme schließlich in den Heizkreislauf des Hauses.

Effizienter Betrieb im Altbau

Im Altbau entscheidet die sogenannte Vorlauftemperatur über die Effizienz. Sie beschreibt, wie warm das Wasser in die Heizkörper strömt.

  • Neubau: 30–35 °C – sehr effizient
  • Altbau optimiert: 45–55 °C – gut bis hoch
  • Altbau unsaniert: > 55 °C – gering

Damit eine Wärmepumpe auch im Altbau effizient läuft, empfehlen wir:

  • Dämmung von Fassade, Dach oder Keller verbessern
  • Heizkörper durch größere oder Niedertemperatur-Modelle ersetzen
  • Hydraulischen Abgleich durchführen

So sinkt die benötigte Vorlauftemperatur, und die Wärmepumpe arbeitet wirtschaftlich.

Heizlast vs. Wärmepumpenleistung

Die berechnete Heizlast beschreibt den maximalen Bedarf an besonders kalten Tagen. Das bedeutet aber nicht, dass die Wärmepumpe immer exakt diese Leistung haben muss:

  • Elektrischer Heizstab: kann Lastspitzen an extrem kalten Tagen abfangen.
  • Pufferspeicher: speichert Wärme und gibt sie bei Bedarf wieder ab.
  • Netzseitige Steuerung: moderne Wärmepumpen müssen nicht mehr überdimensioniert werden, da heute meist nur die Leistung gedrosselt, nicht komplett abgeschaltet wird.

Deshalb gilt: Heizlast und Geräteleistung liegen zwar eng beieinander, sind aber nicht deckungsgleich. Nur Fachleute können die optimale Dimensionierung festlegen.

Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung: Geht das?

Viele denken, dass eine Wärmepumpe nur mit Fußbodenheizung sinnvoll ist. Das stimmt nicht. Auch mit Heizkörpern ist der Betrieb möglich – entscheidend ist, dass sie genügend Wärme bei niedrigen Temperaturen abgeben.

  • Kleine Radiatoren → 55–70 °C nötig → hohe Kosten
  • Niedertemperatur-Heizkörper → 35–50 °C → effizient
  • Fußbodenheizung → 30–35 °C → optimal

Ein Austausch einzelner Heizkörper reicht oft schon aus, um die Effizienz deutlich zu steigern.

Dämmung: Der Schlüssel für niedrige Heizkosten

Je besser ein Gebäude gedämmt ist, desto effizienter läuft die Wärmepumpe. Dabei muss nicht immer eine Komplettsanierung erfolgen – schon kleine Maßnahmen bringen viel:

  • Austausch alter Fenster und Türen
  • Dämmung von Dach oder Kellerdecke
  • Schrittweise Sanierung einzelner Gebäudeteile

So reduziert sich der Wärmeverlust, die Anlage benötigt weniger Strom und der Wohnkomfort steigt spürbar.

Förderungen 2025: Bis zu 70 % Zuschuss möglich

Für Altbauten ist die staatliche Förderung besonders attraktiv. Im Jahr 2025 können Eigentümer bis zu 70 % der Investitionskosten erstattet bekommen.

Beispiele für Zuschüsse:

  • Grundförderung: 30 % beim Austausch einer alten Heizung
  • Klimageschwindigkeits-Bonus: 20 % für Maßnahmen bis 2028
  • Einkommens-Bonus: 30 % bei einem Haushaltseinkommen unter 40.000 €
  • Effizienz-Bonus: 5 % für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel wie Propan (R290)

Zusätzlich stehen KfW-Kredite für die Finanzierung zur Verfügung. Wir von 180° Süd beraten Sie nicht nur zur Technik, sondern auch zur optimalen Förderstrategie – damit Sie das Maximum herausholen.

Photovoltaik & Energiemanagement: Heizkosten noch weiter senken

Das volle Potenzial entfaltet eine Wärmepumpe, wenn sie mit Photovoltaik und Speicher kombiniert wird. Mit unserem intelligenten Energiemanagement nutzen Sie Ihren eigenen Solarstrom direkt für Heizung und Warmwasser.

  • Automatisierte Steuerung durch KI
  • Nutzung günstiger Strompreise über dynamische Tarife
  • Maximale Unabhängigkeit von Energieversorgern

So senken Sie nicht nur Ihre Heizkosten, sondern machen Ihr Zuhause fit für die Zukunft.

Wir sind uns sicher: Wärmepumpen funktionieren auch im Altbau

Die Vorstellung, dass Wärmepumpen im Altbau nicht effizient arbeiten, ist überholt. Mit angepassten Heizkörpern, sinnvoller Dämmung und moderner Technik lassen sich auch Bestandsgebäude zuverlässig und nachhaltig beheizen.

Entscheidend ist die fachgerechte Planung durch erfahrene Spezialisten – und genau dafür stehen wir bei 180° Süd. Wir prüfen Ihre individuelle Situation, entwickeln ein passendes Konzept und begleiten Sie von der Beratung bis zur Installation.

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